Begriff Elektrosmog:

Das Wort "Elektrosmog" entstand aus der Zusammen-fügung von "Elektro" mit der Bezeichnung "Smog" (wiederum eine Zusammen-ziehung der englischen Begriffe "smoke = Rauch" und "fog = Nebel") für Dunstglocke bzw. Luftverunreinigung.

An Stelle des Begriffes "Elektrosmog" schlagen einige Experten die Bezeichnung "Elektrostress" für das gleiche Phänomen vor. Denn tatsächlich wird der menschliche Körper durch Elektrosmog in einen Stresszustand versetzt.

Elektrosmog Grundlagen

Was ist Elektrosmog und wie entsteht er ?

Heutzutage ist elektrischer Strom aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Leider entstehen bei der Nutzung der Elektrizität zwangsläufig auch unerwünschte elektrische und magnetische Wechselfelder. Nahezu alle Geräte, die wir im Haushalt benutzen, erzeugen diese Felder. Hinzu kommen noch die Felder von außen, wie zum Beispiel von Hochspannungsleitungen, Trafostationen oder Bahnstrom. Außerdem gibt es noch elektrische Gleichfelder und magnetische Gleichfelder. Ein typisches magnetisches Gleichfeld ist zum Beispiel das natürliche Erdmagnetfeld.

Darüber hinaus gibt es unzählige Quellen, die elektromagnetische Wellen im hochfrequenten Bereich erzeugen. Sie entstehen durch die massenhafte Verbreitung von Handys, Mobilfunkmasten, Dect- Telefonen WLAN, Radio- und Fernsehsendern, Radar etc. Diese ganze Mixtur aus elektrischen und elektromagnetischen Wechselfeldern bezeichnet man als Elektrosmog. Leider gibt es kaum noch Plätze auf dieser Erde, die man als Elektrosmogfrei bezeichnen könnte.

In der Regel kann man elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder nicht mit den menschlichen Sinnesorganen wahrnehmen. Sie sind unter bestimmten Voraussetzungen "einfach da" und verlaufen nach komplexen Gesetzmäßigkeiten im dreidimensionalen Raum.

Die Auswirkungen von Elektrosmog auf den menschlichen Organismus waren Gegenstand vieler internationaler Untersuchungen. Die meisten Studien haben sich mit der Frage eines erhöhten Krebsrisikos infolge der Dauerbelastung durch Elektrosmog auseinandergesetzt und meist eine erhöhte Gefährdung festgestellt, insbesondere für Kinder. In den letzten Jahren rückt aber verstärkt die Untersuchung der ursächlichen Auswirkungen von Elektrosmog auf Zellebene in den Vordergrund.

So wird nach jüngsten Forschungsergebnissen insbesondere dem Einfluss auf den Hormonhaushalt, das Immunsystem und den Biorhythmus große Bedeutung beigemessen. Die ersren wahrgenommenen Beeinträchtigungen sind verringerte Leistungsfähigkeit, Schlafstörungen, dauernde Kopfschmerzen und psychische Veränderungen (z.B. Depressionen). Die politische Diskussion über die (Un?) Schädlichkeit von Elektrosmog erinnert an das jahrelange Hin und Her in Sachen Asbest, dessen gesundheitsschädigende Wirkung heute unumstritten ist.

Auch wenn man in Bezug auf Elektrosmog nicht gleich in Panik verfallen sollte, so macht es doch Sinn, die persönliche Belastung messen zu lassen, und durch entsprechende Maßnahmen die Belastungen so gering wie möglich zu halten. Dies gilt insbesondere, wenn man die typischen Symptome bei sich selbst oder seinen Kindern feststellt und die Ärzte nur die Symptome bekämpfen und keine Ursachen feststellen können. Weitere Infos dazu finden Sie auf unserer Website unter dem Punkt gesundheitliche Risiken.

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