Schutz vor Elektrosmog
Hier ein paar einfache Tipps zur Reduzierung des Elektrosmogs:
- Keine Schnurlostelefone, besonders nach dem alten DECT-Standard, verwenden
am besten nur Telefone mit Kabel verwenden - PC und Laptop etc. zuhause nicht über WLAN verbinden
- eingeschaltetes Handy nicht in Brust- oder Hosentasche tragen
- In der Schwangerschaft Handy meiden und nicht eingeschaltet am Körper tragen
- Eingeschaltetes Handy nicht in den Kinderwagen legen oder dem Kind zum Spielen überlassen
- Für nötige Telefonate mit dem Handy ein spezielles galvanisch entkoppeltes Headset verwenden
- Nicht in abgeschlossenen Räumen insbesondere in Kellerräumen, Tiefgaragen etc. oder im Auto mit dem Handy telefonieren, da Handys bei schlechtem Empfang die Sendeleistung automatisch drastisch erhöhen
- Handy im Auto nach Möglichkeit nur über eine externe Antenne benutzen.
- wenn Sie einen Mikrowellenherd benutzen, halten sie während der Garzeit gehörigen Abstand vom Gerät;
am besten gehen Sie solange die Mikrowelle in Betrieb ist, in einen anderen Raum - Keine Energiesparlampen verwenden, hier entstehen künstliche Oberwellen und enthalten Quecksilber
- Geräte mit einem Trafo, zum Beispiel Radiowecker, Ladegeräte, Trafos von Halogen Lampensystemen etc.
können starke elektromagnetische Felder erzeugen, hier sollte man entsprechenden Abstand halten
Natürlich gibt es noch zahlreiche andere Quellen, die Elektrosmog verursachen. Hier nur ein paar Beispiele:
Sendemasten von Mobilfunkstationen, Radar, Funk und Fernsehsendeanlagen
Schienenfahrzeuge, U- und S-Bahnen, sie nutzen Hochleistungsaggregate mit einer Vielzahl an elektrischer Regelungstechnik, extrem leistungsstarke Elektromotoren und die Versorgungsleitungen erzeugen erhebliche elektromagnetische Felder nicht nur in den Zugabteilen, sondern auch in der Umgebung der Bahntrassen.
Hochspannungsleitungen und Trafostationen erzeugen ebenfalls, gefährliche elektrische und magnetische Felder - nicht ohne Grund stehen Überlandleitungen seit geraumer Zeit im Verdacht, durch starke Strahlungsemmission, u.a. Leukämie und andere Erkrankungen auszulösen.
Unfachmännisch angebrachte oder alte Elektroinstallationen, defekte oder unzureichend abgeschirmte Geräte der Unterhaltungselektronik oder der Haushaltstechnik, wie etwa PC’s, Monitore, Fernseher, Herde, Mikrowellen etc.,können ebenfalls erheblichen Elektrosmog erzeugen.
Woher weiß ich wie stark ich selbst dem Elektrosmog ausgesetzt bin ?
Gewissheit kann hier nur eine fachgerechte, sorgfältige Vermessung der eigenen Räume bringen. Nur einer fundierte Bestandsaufnahme der tatsächlichen Strahlungsexposition kann die Quellen der Strahlung ermitteln und neben der Gefährdungsabschätzung die gezielte Reduktion beziehungsweise Ausschaltung der ermittelten Strahlungsquellen ermöglichen.
Da der Elektrosmog mittlerweile zu einer ernstzunehmenden Bedrohung der Gesundheit geworden ist, gibt es bereits eine Fülle von technischen Möglichkeiten um sich davor zu schützen. In vielen Fällen kann man den Elektrosmog bereits mit einfachen Mitteln, die wenig oder gar nichts kosten, erheblich reduzieren.
Kommt der Elektrosmog allerdings von außen, helfen oft nur Abschirmmaßnahmen
- wir informieren Sie gern über geeignete Möglichkeiten. Siehe "Abschirmung"
Die therapeutischen Möglichkeiten bei Strahlenschäden sind – auch im Bereich der Naturheilkunde - äußerst beschränkt. „Das beste, was man tun kann, ist, eine unnötige Strahlenexposition von vorn herein zu vermeiden.“ (Dr. Tischberger-Friedrichs)
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